Loslassen und heilen leicht gemacht???
Warum glaubst du, immer etwas „auflösen“ zu müssen?
Überall lese ich „Karma lösen“, „Ängste lösen“, „Muster lösen“.
Ja, das ist zuweilen notwendig. Jedoch erscheint es mir so, als wäre ein großer Teil der „heilenden Szene“ davon nahezu besessen, in alten Leben und tiefen Schatten zu wühlen.
Oft ganz ohne Notwendigkeit.
Es wird davon ausgegangen, dass ohne solches Handeln gar nichts an Heilung geschehen kann. Es muss immer eine kausale Kette von Tat/Ursache – Wirkung geben.
Loslassen leicht gemacht?
In der Tradition der Qero, der indigenen Nachfahren der alten Inka gibt es ein Energiezentrum, das um den Bauchnabel herum verortet wird. Es wird „Cosqo“ genannt und zuweilen als „energetischer Magen“ bezeichnet.
Nach dieser Tradition können wir Energien ebenso „verdauen“ wie physische Nahrung. Und warum auch nicht?
Bei den Inka gibt es keine absolute negative oder positive Energie, sondern leichte oder schwere.
Lass mich dir kurz diese besondere – und logische – Sicht auf Energie darstellen, bevor wir auf die (Nicht-)Notwendigkeit des Aufarbeitens aller möglichen Dinge und Probleme eingehen.
Mutter Erde kann Alles „verdauen“ und transformieren. Die „Pachamama“ wandelt ALLES um – tote Tiere und Pflanzen, Fäkalien – und erschafft daraus neues Leben.
Das ist der Kreislauf des Lebens, aus dieser Sicht heraus kann es also gar nichts absolut und unwandelbar Negatives geben, denn dann wäre es im Lebenskreislauf nicht verwertbar.
Beispiel (Obacht, ich hoffe du hast grad nix gegessen?): Fäkalien oder geschimmeltes Essen: Wir sollten die Finger davon lassen, für uns wären diese Dinge „schwere“ Energie.
Für andere Lebewesen jedoch sind dieselben Stoffe „leichte“ Energie – also Nahrung, Lebensraum, Lebensgrundlage.
Merke: Nur weil ein Stoff, eine Energie oder ein Zustand „negativ“ (schwer) ist, bedeutet das nicht, das dieser Stoff, der Zustand oder die Energie grundsätzlich und für Alle negativ ist.
Ein anderes schönes Beispiel ist, Wasser. Wasser wird oft als Analogie für Energie verwendet.
Das klare, kühle, fließende Wasser eines Gebirgsbaches ist für uns wunderbar gesund.
Wenn ich dasselbe Wasser in einem Tümpel staue, wird es grün, faulig, müffelt.
Wollen wir nicht mehr trinken, wäre für uns also schwere Energie.
Andere Lebewesen können aber gerade in diesem Zustand des Wasser besonders gut leben.
Bringe ich das Wasser wieder ins Fließen, so wird es wieder klar und rein.
Egal in welchem Zustand sich die Energie befindet:
Es ist immer dasselbe Wasser, es ist immer göttliche Lebensenergie, denn es gibt nur eine Quelle des Seins, nur diese eine Energie.
Und egal in welchem Zustand sie ist – sie kann nicht pauschal negativ/schlecht sein. Es ist einfach im Zweifel nur gestaute Energie.
Nun kommt der eigentliche Punkt:
Emotionen sind ebenso Energie.
„Positive“ Emotionen zeigen leichte, fließende Energie an.
„Negative“ Emotionen weisen auf Blockaden im eigenen Energiefluss an – ob im Körper oder auf seelischer Ebene.
Gleiches gilt für Krankheit, Schmerzen usw.
Aus Sicht der Qero hat sich – so wie es Menschen nunmal machen – in uns schwere Energie angesammelt.
Energie verhält sich aber wie schon gesagt aus Sicht der Qero wie physische Nahrung.
Und daher können wir aus Sicht dieser Tradition die schwere Energie einfach in den energetischen Magen ziehen und dort verdauen. Und was wir nicht verdauen können? Das geben wir weiter an Mutter Erde, so wie wir es mit normaler Nahrung auch tun. Denn Warum sollten wir irgendwas festhalten, was wir nicht verarbeiten können?
Diese Frage kann man erweitern zu: Warum glauben wir überhaupt, wir müssten alles Mögliche verarbeiten / aufarbeiten? Soviele spirituelle Lehrer lehren uns, einfach loszulassen. Und diese Technik hilft dir dabei.
Dein Körper fragt doch auch nicht, ob er schon verdauen darf oder ob vorher noch irgendein Thema oder Karma gelöst werden muss – er macht es einfach. Erlaube dir, emotionale Muster und Energien ebenso zu verdauen.
Wir glauben aber oft, dass erst irgendwas Großen passieren muss, damit Heilung möglich wird. Am besten was Physisches: ich muss berührt werden, ein Ritual muss stattfinden. Man muss analysieren, Vergebungen sprechen usw. (weiter unten mehr dazu).
Die Erkenntnis der Qero ist: Wirklich nötig ist das Alles nicht. Wenn du es unbedingt brauchst – okay, dann machen die Schamanen mit dir ein langes Ritual.
Aber eigentlich brauchst du nur deinen Willen, loslassen zu wollen.
Deine Intention entscheidet.
Wie genau funktioniert denn das „schwere Energie loslassen“ bei den Qero?
Total simpel.
1) Du definierst Energie nicht mehr als gut oder schlecht, positiv oder negativ sondern nur noch als „leicht“ und „schwer“.
2) Du öffnest über deinem Kopf dein Energiefeld, greifst hinaus in den Kosmos und ziehst die feine, leichte, lebendige Energie von Vater Kosmos/Gott zu dir – und durch dich hindurch. Wie eine Dusche.
3) Du lässt die Energie weiter zu Mutter Erde fließen. Du stellst dir dabei vor, dass diese leichte Energie Alles was schwer in dir ist wegspült – wie Wasser, das Sand oder Staub wegspült. Alles fließt zu Mutter Erde, der großen Transformatorin.
Erinnerungen an schwere Situationen kannst du dir z.B. auch wie ein Bild vorstellen, das von der Leinwand abgewaschen wird, auf die es gemalt wurde.
Der Gedanke dabei ist: Je großzügiger und je mehr du loslässt, desto mehr ernährst du Mutter Erde mit dieser schweren Energie, die du wieder in den Fluss bringst.
Probier es aus – du kannst diese Übung überall im Alltag praktizieren. Während der Arbeit, während des Putzens oder wenn du liest.
Ich bin gespannt auf dein Feedback!
Noch einmal zu einer wichtigen Frage, die Viele stellen:
„Warum kann ich nicht loslassen? Vor allem nicht „mal eben so“?
Unsere Kultur – und auch viele Strömungen der spirituellen Szene – haben wie gesagt den Glauben kultiviert, dass immer erstmal was Bestimmtes getan werden muss, bevor Heilung eintreten kann.
Wir sind voller blockierender Glaubenssätze:
„Ich kann erst vergeben, wenn..:“
„Heilung braucht Zeit“
„Sowas braucht Zeit, das löst sich nicht von Heute auf Morgen.“
„Sowas zu heilen ist schwer“
„Ich bin ja noch nicht so gut in sowas“
„Ich kann das nicht“
„Bin ich es wert, glücklich zu sein?“
Scham und Schuldgefühle lassen uns ebenfalls festhalten.
Und: Gerade wir „westlichen Menschen“ wollen immer verstehen, Gründe wissen. Wollen wissen, warum etwas so oder so ist.
Erst wenn wir einen Grund festmachen können, eine klare Ursache, akzeptieren wir im Kopf, dass man daran arbeiten kann. Und erst wenn daran gearbeitet wurde, kann Heilung geschehen.
Es muss also ein Trauma gefunden werden. Oder ein altes Karma. Oder ein schwarzmagischer Fluch. Etc…etc…etc…!
Dass man die Blockade, die schwere Energie auch ohne dieses „Wissen“ lösen kann, widerspricht zutiefst unserer inneren Erfahrung – seit vielen Jahrhunderten.
Auch die Medizin muss ja erstmal eine Ursache finden, um heilend wirken zu können.
Daran sieht man, dass selbst viele sehr spirituell entwickelte Menschen, auch viele durchaus gute HeilerInnen das Wissen darüber, dass Energie auf den anderen Existenzebenen anders funktioniert als auf der physikalischen Ebene noch nicht völlig in ihre innere Weisheit integriert haben – und wie sehr wir Alle, inklusive mi selbst, noch von alten Erfahrungsmustern und den daraus resultierenden Glaubenssätzen dominiert werden.
Zeit dies zu ändern, oder?
Die Lehre ist also:
Vieles ist lediglich eine Frage der Perspektive, der eigenen Intention und des Willens.
Ändere deine Sicht, deine Glaubenssätze – und es wird Vieles möglich, was bisher nicht möglich war.
Neben der beschriebenen Technik kennt der Schamanismus und besonders die Tradition der Qero eine Vielzahl ähnlicher, kraftvoller Techniken, die sich gut in den Alltag integrieren lassen.
Und die dabei helfen, Energien schnell und effektiv zu transformieren.
Möchtest du mehr wissen und vor Allem darüber, wie diese Energiearbeit dir in deinem Alltag Leichtigkeit, Kraft und Veränderung bringen kann?
Stelle mir gerne deine Fragen in einem kostenlosen&unverbindlichen Herzgespräch.
Dort wird dir nichts verkauft, sondern du erzählst deine Geschichte und wir finden heraus,w as du für dich und deinen Weg brauchst.
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Stefan
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